Das Warten hat bald ein Ende und die Vorfreude auf die Rieder Messe steigt mit jedem Tag.

Ried wird Schaufenster für Land- und Forstwirte

Aktuell Technik

Die Land­wirt­schafts­mes­se wird von 7. bis 10. Sep­tem­ber 2023 wie­der zum Forum für die Bäue­rin­nen und Bau­ern und gibt zukunfts­wei­sen­den Ideen den nöti­gen Raum.

Ried im Inn­kreis wird Anfang Sep­tem­ber wie­der zum gro­ßen Schau­fens­ter für die Land- und Forst­wirt­schaft. Die Mes­se hat sich über die ver­gan­ge­nen Jah­re hin­weg auf die Schwer­punk­te Grün­land, Tier­hal­tung und Forst fokus­siert und wird die­se The­men­be­rei­che auch heu­er wei­ter aus­bau­en. „Die Mes­se ist nicht nur eine Aus­stel­lung, son­dern hat sich immer mehr zu einer fach­li­chen Erleb­nis­welt ent­wi­ckelt“, so Mes­se­di­rek­tor Hel­mut Sle­zak im Gespräch mit der Pro­Hekt­ar.

Live-Stall mit neuester Technik

Auf­grund der Lage hat sich die Rie­der Mes­se auch als ein fixer Treff­punkt für die tier­hal­ten­den Betrie­be eta­bliert. Rin­der­schau­en und ‑prä­mie­run­gen des FIH sowie Aus­stel­lungs­be­rei­che zu Scha­fen und Zie­gen als auch der Geflü­gel- und Schwei­ne­hal­tung sind dem­entspre­chend prä­sent.

Neben der brei­ten Tech­nik- und dem gro­ßen Betriebs­mit­tel­an­ge­bot von Her­stel­lern, Impor­teu­ren und Händ­lern ist vor allem auch das Live-Stall-Kon­zept bereits ein Fix­punkt auf der Mes­se. Die­ses wird heu­er sogar erwei­tert. Der neu­es­te Stand der Tech­nik im Bereich Auto­ma­ti­sie­rung der Milch­vieh­wirt­schaft wird mit einer Lebend­her­de am Frei­ge­län­de prä­sen­tiert. Ziel ist es, die Bedeu­tung neu­er Tech­no­lo­gien für mehr Tier­wohl, Ener­gie­ef­fi­zi­enz und höchs­te Lebens­mit­tel­qua­li­tät in der Pra­xis zu zei­gen. Pre­mie­re fei­ert heu­er erst­mals auch ein Käl­ber- Live-Stall mit 15 bis 20 Lebend­tie­ren. Hier wird pla­ka­tiv die aktu­el­le Tech­nik in der Käl­ber­auf­zucht ver­an­schau­licht – von der Kälbertränkeautomati­sierung bis zum „MilchT­a­xi“.

Innovationen im Blickfeld

Um die neu­es­ten aga­ri­schen Tech­no­lo­gien geht es bei der „Inno­va­ti­on Farm“. Nach dem erfolg­rei­chen Mes­se­de­büt vor zwei Jah­ren wer­den dort auch heu­er wie­der beein­dru­cken­de For­schungs­pro­jek­te prä­sen­tiert und gleich­zei­tig mit umfang­rei­cher Bera­tung den Bäue­rin­nen und Bau­ern die Poten­tia­le und Chan­cen der Digi­ta­li­sie­rung auf­ge­zeigt und der prak­ti­sche Ein­satz ver­an­schau­licht.

Bei den Aus­stel­lern im Betriebs­mit­tel­be­reich wird der Fokus heu­er auf neu­en Kon­zep­ten im Pflan­zen­bau und in der Boden­op­ti­mie­rung lie­gen. Dazu wer­den auch die Exper­ten der Land­wirt­schafts­kam­mer Ober­ös­ter­reich umfang­reich bera­ten und infor­mie­ren, wie man die Bewirt­schaf­tung auf sich ver­än­dern­de Kli­ma­be­din­gun­gen ide­al anpasst. Ein wei­te­rer Schwer­punkt in Ried ist die inten­si­ve Grün­land­be­wirt­schaf­tung und die dazu­ge­hö­ri­ge Wert­schöp­fungs­ket­te in der Fut­ter­ge­win­nung. Das Aus­stel­lungs­an­ge­bot reicht von Lösun­gen zur Nach­saat bis hin zur Fut­ter­brin­gung und ‑auf­be­rei­tung. Neue Tech­no­lo­gien für den tier­hal­ten­den Betrieb fin­det man auch geballt in den Hal­len der Son­der­aus­stel­lung „Zukunft Tier“. Ein wei­te­rer Fix­punkt auf der Mes­se ist die Forsta­re­na mit Live-Vor­füh­run­gen rund um die Wert­schöp­fungs­ket­te Holz­brin­gung und ‑auf­be­rei­tung.

Tierschauen in eigener Arena

Erst­mals seit 39 Jah­ren wird es in Ried wie­der eine Bun­des­stu­ten­schau für die Ras­sen Nori­ker und Haf­lin­ger geben. Die­se wird die Tri­bü­nen der Tier­a­re­na genau­so fül­len wie die belieb­ten Zucht­rin­der­aus­stel­lun­gen des Fleck­vieh­zucht­ver­band Inn- und Haus­ruck­vier­tel (FIH) samt Eli­te­ver­stei­ge­rung. Das Kon­zept basiert auf aus­ge­wähl­ten Fleck­vieh­tie­ren – gene­tisch inter­es­san­ten Jung­rin­dern, über­wie­gend horn­los sowie inter­na­tio­nal gezüch­tet. Zudem wird der FIH erst­mals sein neu­es Boxen­sys­tem für künf­ti­ge „frei­lau­fen­de“ Ver­stei­ge­run­gen vor­stel­len.

Agrarland OÖ präsentiert sich

Mit der Son­der­schau „Lebens­mit­tel aus bes­ten Hän­den“ wird ein Wer­te­be­wusst­sein für hei­mi­sche Lebens­mit­tel geschaf­fen. Hier wer­den die Anfor­de­run­gen der Tier­pro­duk­ti­on, die Poten­tia­le und Chan­cen von Qua­li­täts­pro­duk­ten auf der Kon­sum­ebe­ne mit zahl­rei­chen Infor­ma­ti­ons­stän­den und Akti­vi­tä­ten erleb­bar gemacht.

„Das Bes­te fürs Land kommt aus unse­rer Hand“ lau­tet das Mot­to der ober­ös­ter­rei­chi­schen Bäue­rin­nen und Bau­ern. Das Agrar­land Ober­ös­ter­reich prä­sen­tiert sich wäh­rend der Rie­der Mes­se in der Bau­ern­markt­hal­le mit agra­ri­schen Bera­tungs­stän­den, einem infor­ma­ti­ven Büh­nen­pro­gramm und gilt als Geheim­tipp für gutes Essen und Trin­ken.

Foto: Mes­se Ried

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